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28.08.2014 – Langsam gesprochene Nachrichten

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USA: Russland schickt weitere Waffen in Ostukraine:

Russland hat nach Angaben der US-Regierung weitere Panzerkolonnen, gepanzerte Fahrzeuge und Raketenwerfer in den Osten der Ukraine geschickt. Russische Truppen seien 50 Kilometer hinter der Grenze auf ukrainischem Boden entdeckt worden, teilte das Außenministerium in Washington mit. Es gebe offenbar eine von Russland gelenkte Gegenoffensive der Separatisten in Donezk und Lugansk. Die Regierung in Kiew wirft Moskau seit Monaten vor, die prorussischen Aufständischen mit Kämpfern und Waffen zu unterstützen. Russland weist dies regelmäßig zurück. In einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin verlangte Bundeskanzlerin Angela Merkel Aufklärung über die Berichte über die Präsenz russischer Soldaten auf ukrainischem Territorium. Regierungssprecher Steffen Seibert teilte mit, Merkel habe die große Verantwortung Russlands für eine Deeskalation in der Ukraine und für eine Überwachung der eigenen Grenze unterstrichen.

US-Großbank offensichtlich von russischen Hackern angegriffen:

Die Computersysteme der US-Großbank JPMorgan Chase sind nach Informationen der Agentur Bloomberg von russischen Hackern angegriffen worden. Bei der Attacke seien vertrauliche Daten verloren gegangen. Ein Mitglied der US-Regierung habe den Angriff bestätigt und sogar von vier weiteren Banken gesprochen, die attackiert worden seien, meldete Bloomberg. Die US-Bundespolizei FBI untersuche nun, ob es sich um Vergeltung für die US-Sanktionen gegen Russland im Zuge der Ukraine-Krise handle, hieß es weiter. Zudem prüften die Behörden eine Verbindung zu jüngsten Hackerangriffen auf europäische Banken.

Bundeswehr schickt sechs Soldaten in den Nordirak:

Die Bundeswehr hat zur Koordinierung der deutschen Hilfe für den Nordirak sechs Soldaten in die Konfliktregion geschickt. Ihre Aufgabe sei es, vor Ort die Verteilung von zivilen Hilfsgütern und Militärgerät zu unterstützen, teilte die Bundeswehr mit. Der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, nannte derweil erste Details möglicher Waffenlieferungen an die Kurden. Die Peschmerga-Kämpfer bräuchten panzerbrechende Waffen, Minenräumgeräte, Nachtsichtgeräte sowie Gewehre und Munition, sagte Kauder dem "Handelsblatt". Deutschland müsse möglichst schnell liefern. Sonst würden die IS-Terroristen wahrscheinlich auch noch in Kurdistan einfallen, warnte Kauder. Die Bundesregierung will am Sonntag in einer kleinen Ministerrunde darüber entscheiden, welche Waffen sie den Kurden zur Verfügung stellt.

UN-Hilfslieferungen erreichen den Gazastreifen:

Nach der Einigung auf eine unbefristete Waffenruhe im Gazastreifen sind weitere Hilfslieferungen für die Menschen in dem Palästinensergebiet eingetroffen. Nach einem Konvoi des UN-Welternährungsprogramms (WFP) mit Lebensmitteln kamen am Abend Hilfen aus Saudi-Arabien, Oman und aus der Türkei an. Ein Vertreter des Grenzschutzes in Rafah sagte der Nachrichtenagentur AFP, dass unter anderem ein Konvoi mit 150 Tonnen Medikamenten und medizinischer Ausrüstung aus Saudi-Arabien die Grenze passiert habe. Israel und die Palästinenser hatten sich am Dienstag auf eine Waffenruhe geeinigt, die bislang von beiden Seiten eingehalten wird.

71. Filmfestspiele von Venedig eröffnet:

In Venedig sind am Abend die 71. Filmfestspiele eröffnet worden. Den Auftakt machte der Streifen "Birdman" vom mexikanischen Regisseur Alejandro González Iñárritu. Die Satire auf das Filmgeschäft mit den Hauptdarstellern Michael Keaton, Edward Norton und Emma Stone ist der erste von insgesamt 20 Beiträgen. Am Sonntag geht der Film "The Cut" des deutsch-türkischen Regisseurs Fatih Akin ins Rennen. Darin schildert er das Schicksal Hunderttausender Armenier. Das Festival endet am 6. September mit der Verleihung des Goldenen Löwen und der anderen Hauptpreise.

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