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12.06.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Israel beendet Ermittlungen zu vier im Gaza-Krieg getöteten Kindern:

Die israelische Armee hat ihre Ermittlungen zum Tod von vier Kindern bei einem Luftangriff auf einen Strand im Gazastreifen eingestellt. "Der Fall ist abgeschlossen", heißt es in einer Mitteilung der Streitkräfte. Ein Verantwortlicher für den Tod der Kinder im Alter von neun bis elf Jahren im Juli 2014 wurde nicht festgestellt. Bei dem ingesamt rund 50 Tage währenden Konflikt starben im Sommer 2014 etwa 2200 Palästinenser, davon laut UN etwa 1500 Zivilisten. Unter diesen sollen rund 540 Kinder sein, die ums Leben kamen.

USA planen neue flexible Taktik gegen IS:

Die USA planen den Bau weiterer Militärbasen im Irak um dort den Vormarsch der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) zu stoppen. US-Generalstabschef Martin Dempsey sagte während eines Italien-Besuchs, es gehe um bewegliche Basen. Präsident Barack Obama hatte erst vor wenigen Tagen die Entsendung weiterer 450 US-Militärberater in den Irak angekündigt. Außerdem ist der Bau eines Drehkreuzes in der Nähe von Ramadi, der Hauptstadt der Anbar-Provinz geplant. Ramadi war im Mai von der IS-Terrormiliz eingenommen worden.

Geldgeber erhöhen im Schuldenstreit Druck auf Athen:

Im Schuldenstreit mit Griechenland haben die internationalen Geldgeber den Druck auf die Regierung in Athen erhöht. Der Internationale Währungsfonds (IWF) zog überraschend sein Verhandlungsteam aus Brüssel ab und begründete dies mit "großen Differenzen" bei den Gesprächen. Der Fonds betonte aber, er bleibe "voll engagiert". EU-Ratspräsident Donald Tusk mahnte die griechische Regierung, ihre "Spielchen" zu beenden. Zuvor hatten sich EU-Spitzenvertreter noch zuversichtlich gezeigt, dass eine Einigung erzielt werden könnte. Die internationalen Geldgeber fordern Reformen von Griechenland. Diese sollen Gegenleistung für weitere Hilfen sein und die rezessionsgeplagte griechische Wirtschaft wettbewerbsfähiger machen. - Eine Einigung ist Voraussetzung für die Freigabe von 7,2 Milliarden Euro aus dem bis Ende Juni laufenden Programm für das pleitebedrohte Euro-Land.

Französischer Staatsanwalt: Germanwings-Copilot flugunfähig :

Der Copilot der abgestürzten Germanwings-Maschine war laut französischer Staatsanwaltschaft fluguntauglich. "Er war nicht mehr in der Lage, ein Flugzeug zu fliegen", sagte der Marseiller Staatsanwalt Brice Robin. Der 27-Jährige sei instabil und psychisch krank gewesen. Zudem habe er Augenprobleme und Lichtblitze gehabt ähnlich wie bei einer Netzhautablösung. Das hätten die Ermittlungen bei Ärzten ergeben. Die Marseiller Staatsanwaltschaft will auch eine mögliche Verantwortung der Fluggesellschaft und der Konzernmutter Lufthansa klären. Er werde drei Untersuchungsrichter mit einem Verfahren gegen Unbekannt wegen fahrlässiger Tötung beauftragen, sagte Robin. Es gebe aber bisher keinerlei Beweise, dass Germanwings oder Lufthansa Informationen über den aktuellen Gesundheitszustand des Copiloten gehabt hätten. -- Wie es heißt, hatte der 27-jährige, der nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft den Airbus am 24. März absichtlich in den französischen Alpen zum Absturz brachte, eine Vielzahl von Ärzten konsultiert. In fünf Jahren soll er bei 41 Ärzten gewesen sein.

Twitter-Chef Costolo tritt zurück:

Der Chef des Kurznachrichtendienstes Twitter, Dick Costolo, tritt nach Dauerkritik von Anlegern und einem Absturz der Aktie zum 1. Juli zurück. Mitgründer Jack Dorsey übernehme vorläufig die Führung, teilte das Unternehmen aus San Francisco mit. Twitter hatte im ersten Vierteljahr einen Verlust von gut 162 Millionen Dollar eingefahren und die eigenen Erwartungen beim Umsatz verfehlt. Zuletzt hatte der Kurznachrichtendienst rund 302 Millionen aktive Nutzer weltweit.

Bund stockt Hilfen für Flüchtlinge auf:

In Deutschland stockt der Bund seine Hilfen für Länder und Kommunen zur Bewältigung der steigenden Flüchtlingszahlen auf. Die Hilfe werde in diesem Jahr auf eine Milliarde Euro verdoppelt, hieß es nach einem Spitzentreffen in Berlin. Ab 2016 werde sich der Bund dauerhaft an den Kosten beteiligen, die bei der Unterbringung der schutzbedürftigen Asylbewerber und Flüchtlinge entstünden. - Bund und Länder seien sich einig, dass sie zur Bewältigung dieser Aufgabe in einer "Verantwortungsgemeinschaft" stünden.

Gericht spricht Urteil im Zuhälterei-Prozess gegen Strauss-Kahn:

Der Prozess um wilde Sexpartys mit Prostituierten gegen den ehemaligen Chef des Internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn, steht vor der Entscheidung. An diesem Freitag verkündet ein Strafgericht in Lille das Urteil über den 66-jährigen Franzosen und seine 13 Mitangeklagten. Ihnen wird organisierte Zuhälterei vorgeworfen. Strauss-Kahn darf aber auf einen Freispruch hoffen. Der Staatsanwalt hatte in seinem Plädoyer argumentiert, der Ex-Minister habe weder die Prostituierten bezahlt, noch die Abende organisiert, noch von ihnen profitiert.

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