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23.07.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Griechisches Parlament stimmt weiterem Reformpaket zu:

Das griechische Parlament hat ein weiteres Gesetzespaket mit Reformauflagen der internationalen Gläubiger gebilligt. Diesmal ging es um die Umsetzung einer EU-Richtlinie zur Abwicklung von angeschlagenen Banken sowie um eine neue Zivilprozessordnung. Nach hitziger Debatte stimmten am frühen Donnerstagmorgen 230 Parlamentarier mit "Ja". 63 sprachen sich gegen entsprechende Maßnahmen aus, unter ihnen 31 Abgeordnete der Syriza-Partei von Ministerpräsident Alexis Tsipras. Fünf enthielten sich. Die Billigung der Gesetzespläne ist eine Bedingung für Verhandlungen über ein drittes Milliarden-Hilfspaket. Griechenland erhofft sich bis zu 86 Milliarden Euro. Tsipras räumte ein, er habe in Sachen Sparprogramm schwierige Entscheidungen treffen müssen, um einen vorübergehenden Austritt aus der Eurozone oder einen unkontrollierten Bankrott zu vermeiden.

Präsidenten-Plan für Guantánamo-Schließung in "Endphase":

Das Weiße Haus in Washington hat nach eigenen Angaben einen Plan zur Schließung des umstrittenen Gefangenlagers Guantánamo Bay auf Kuba fast fertig. Die Arbeiten an dem Entwurf befänden sich in der "Endphase", sagte ein Sprecher von US-Präsident Barack Obama. Nach Fertigstellung solle der Plan zur - so wörtlich - "sicheren und verantwortungsvollen" Schließung Guantánamos dem Kongress zugeleitet werden. Schon kurz nach Amtsantritt 2009 hatte Obama erklärt, dass er das Lager schließen wolle. Er scheiterte aber am massiven Widerstand vor allem der Republikaner im Kongress. Ende Juni befanden sich in Guantánamo noch 116 Häftlinge. Fast alle von ihnen wurden nie angeklagt.

Hohe UN-Funktionärin tritt nach Kritik zurück:

Nach heftiger Kritik an ihrem Umgang mit einem Missbrauchsskandal hat die stellvertretende UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Flavia Pansieri, ihren Rücktritt erklärt. Eine Sprecherin sagte in New York, dies geschehe aus "gesundheitlichen Gründen". Weitere Details wurden nicht mitgeteilt. Pansieri hatte zuvor eingeräumt, dass sie Vorwürfe gegen französische Soldaten in der Zentralafrikanischen Republik nicht wirksam verfolgt habe. Die Militärangehörigen, die nicht Teil der UN-Truppen waren, sollen mehrere Jungen sexuell missbraucht haben. Pansieri schrieb in einem internen Vermerk, sie übernehme die volle Verantwortung dafür, den Fällen "nicht die volle Aufmerksamkeit" geschenkt zu haben. Auch in Frankreich waren die Ermittlungen verschleppt worden.

Bund befürwortet Sondereinrichtungen für Balkan-Flüchtlinge:

Der Bund befürwortet das umstrittene Vorhaben Bayerns, für Asylbewerber aus Staaten mit hohen Ablehnungsquoten gesonderte Aufnahmeeinrichtungen zu schaffen. Dieses Vorhaben sei "abgestimmt" und Gegenstand des Beschlusses des Flüchtlingsgipfels vom 18. Juni, teilte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums in Berlin mit. An dem Gipfel hatten neben Kanzlerin Angela Merkel und Innenminister Thomas de Maizière auch die Regierungschefs der Bundesländer teilgenommen. - Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl kritisierte derweil die hohen Ablehnungsquoten für Asylbewerber vom Westbalkan als ungerechtfertigt. In Bezug etwa auf Roma aus Bosnien und Serbien könne von einem "strukturellen Ausschluss" dieser Menschen aus den dortigen Gesellschaften geredet werden. - Nach Angaben des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge wurden seit Anfang des Jahres rund 190.000 Asylanträge in Deutschland gestellt, von denen 78.000 von Menschen aus Westbalkan-Staaten kamen.

Sojus-Kapsel bringt drei Raumfahrer zur ISS:

Mit fast zweimonatiger Verspätung sind drei Raumfahrer zur ISS geflogen. In einer Sojus-Kapsel erreichten der Russe Oleg Kononenko, der US-Amerikaner Kjell Lindgren und der Japaner Kimiya Yui die Internationale Raumstation gut 400 Kilometer über der Erde. Die drei sollen für 163 Tage im All bleiben. Der Sojus-Raketenstart vom Weltraumbahnhof in Baikonur aus war ursprünglich schon für Ende Mai geplant gewesen. Wegen des Absturzes eines Frachters vom Typ Progress Ende April war der Flug aber verschoben worden, wodurch sich auch die Rückkehr von drei ISS-Besatzungsmitgliedern zur Erde verzögerte.

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