Wie deutsche Mode die Welt erobert

Bunte Farben und graphische Muster sind das Markenzeichen der Designerinnen Clara Leskovar und Doreen Schulz. In Japan sind sie inzwischen Stars – nur in Deutschland lässt der Erfolg noch auf sich warten.‎

In der internationalen Modewelt sind Clara Leskovar und Doreen Schulz sehr erfolgreich. Die beiden Frauen haben sich nach ihrem Studium als Designerinnen selbstständig gemacht. Unter dem Namen verkaufen sie seither Mode, die sehr extravagant ist: Die Stoffe liegen oft in mehreren Lagen übereinander, die graphischen Muster sind bunt und schrill.

Die Kollektionen entstehen in einem Atelier im Osten Berlins. Andere Designer, Fotografen und Autoren arbeiten im gleichen Haus, deshalb ist der Kontakt zu den anderen Künstlern sehr eng. Der Ort gefällt den beiden Frauen, denn die anderen Künstler inspirieren sie. Mode ist für Kunst. Die Arbeiten wurden sogar in einem Museum in Berlin ausgestellt.

In Mailand, London, Tokio und Paris werden die Kollektionen gezeigt, in 25 Ländern werden sie verkauft. Besonders erfolgreich sind die Designerinnen in Japan und in den USA. Nur im eigenen Land lässt der Durchbruch noch auf sich warten: Deutsche wünschen sich für ihre Kleidung meistens gedeckte Farben, die Mode von ist für viele zu extravagant.

Um den deutschen Markt trotzdem zu erobern, vergrößern die Designerinnen jetzt ihr Programm: Das neueste Projekt von ist eine Teppichkollektion. Wenn es in deutschen Kleiderschränken also auch weiterhin schwarz aussieht – auf den Fußböden wird es vielleicht schon bald sehr bunt werden.

词汇解析及配套练习下载请戳>>>>