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25.09.2013 – Langsam gesprochene Nachrichten

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In seiner ersten Rede vor der UN-Vollversammlung hat der iranische Präsident Hassan Rohani für eine Lösung im Atomkonflikt geworben. Die Islamische Republik sei keine Bedrohung für die Welt, sagte er in New York. Atomwaffen und andere Massenvernichtungswaffen hätten keinen Platz in der Sicherheitsdoktrin seines Landes. Zugleich übte Rohani scharfe Kritik an den internationalen Sanktionen gegen den Iran. Die Strafmaßnahmen schadeten vor allem der einfachen Bevölkerung. Bundesaußenminister Guido Westerwelle begrüßte den ersten Auftritt des neuen iranischen Präsidenten. Rohani habe einen völlig neuen Ton angeschlagen, das sei Grund für vorsichtigen Optimismus. Teheran müsse jetzt aber auch in der Sache neue Angebote machen.

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Mehrere wichtige syrische Rebellengruppen haben sich von der wichtigsten Organisation der Opposition, der Syrischen Nationalen Koalition, losgesagt. Diese vertrete sie nicht, heißt es in einer Mitteilung von 13 Gruppierungen. Auch die "Übergangsregierung" um Ahmed Tomeh lehnen sie ab. Die Nationale Koalition hatte diese für die von Aufständischen gehaltenen Gebiete eingesetzt. Stattdessen stellen die Rebellengruppen radikale Forderungen, wie die Einführung des islamischen Rechts, der Scharia. Die Chemiewaffeninspektoren der Vereinten Nationen setzen von diesem Mittwoch an an ihre Überprüfungen in Syrien fort.

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Einen Tag nach dem schweren Erdbeben im Südwesten Pakistans haben die Behörden die Zahl der Toten weiter nach oben korrigiert. Nach neuen Angaben sind mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 380 wurden verletzt. Bergungsteams befürchten zahlreiche weitere Opfer unter den Trümmern. In der besonders betroffenen Region Awaran sind nahezu 90 Prozent der Häuser eingestürzt. Das pakistanische Militär schickte Soldaten sowie Rettungshelfer und Helikopter in die betroffene, dünn besiedelte Provinz Balutschistan. Das Beben hatte eine Stärke von 7,7. Die Erdstöße waren noch bis in die rund 1200 Kilometer entfernte indische Hauptstadt Neu Delhi zu spüren.

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Kenias Präsident Uhuru Kenyatta hat die Geiselnahme in einem Einkaufszentrum von Nairobi für beendet erklärt. In den gut viertägigen Auseinandersetzungen seien mehr als 70 Menschen zu Tode gekommen. Die Zahl der Opfer könne noch steigen, weil weitere Leichen unter den Trümmern des zu großen Teilen eingestürzten Gebäudekomplexes vermutet würden, sagte Kenyatta weiter. Mitglieder der islamistischen Al-Schabaab-Miliz aus Somalia hatten das Einkaufszentrum am Samstag gestürmt. Außenministerin Amina Mohamed sagte, zwei oder drei junge Amerikaner im Alter von etwa 18 und 19 Jahren zählten zu den Angreifern. Die international gesuchte britische Terroristin Samantha Lewthwaite soll Berichten zufolge zu den Drahtziehern gehören. Kenyatta ordnete eine dreitägige Staatstrauer an.

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Die letzten Streitpunkte bei der EU-Agrarreform sind ausgeräumt. Europaparlament, Ministerrat und EU-Kommission haben sich in den letzten umstrittenen Punkten der EU-Agrarreform geeinigt. Demnach sollen Großbetriebe künftig weniger Geld erhalten. Deutschland kann aber ein anderes Modell anwenden, das besonders kleinen Betrieben nützen soll. Das Verhandlungsergebnis muss jetzt noch vom Europaparlament und den EU-Staaten abgesegnet werden. Mit der Reform verteilt die EU ihre Agrarmilliarden bis zum Jahr 2020 neu. So sollen Bauern zum Beispiel mehr für die Umwelt tun. Allein im laufenden Jahr sind knapp 40 Prozent des 130 Milliarden Euro umfassenden EU-Haushalts für die Landwirtschaft vorgesehen.

 

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