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13.05.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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EU streitet über Verteilung der Flüchtlinge :

Die EU-Kommission stellt an diesem Mittwoch ihre Strategie zum Umgang mit Flüchtlingen und anderen Migranten vor. Im Vorfeld besonders umstritten ist die Idee, bereits in Europa angekommene Flüchtlinge nach einem Quotensystem fairer auf alle EU-Staaten zu verteilen, wie dies auch Deutschland gefordert hat. Dadurch könnten auch Aufnahmestaaten wie Italien und Griechenland entlastet werden. Mehrere Länder wie etwa auch Großbritannien kündigten Widerstand an. Vor dem Hintergrund der Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer wollen die Außenbeauftragte Federica Mogherini und der Kommissar für Migration und Inneres, Dimitris Avramopoulus, Pläne für vier Felder vorschlagen: Die gemeinsame Asylpolitik, den Kampf gegen Schlepper und illegale Migration, neue Wege für legale Einwanderung und die Kontrolle der Außengrenzen der EU.

Mindestens 41 Menschen bei Terroranschlag in Pakistan getötet:

Bei einem Anschlag auf einen mit Schiiten besetzten Bus sind in Pakistan mindestens 41 Menschen getötet worden. Wie die Polizei mitteilte, eröffneten mindestens sechs Bewaffnete in der Hafenstadt Karachi das Feuer auf den Bus. Die Attentäter hätten das Massaker im Innern des Busses fortgesetzt, sagte ein ranghoher Polizeibeamter. Sie seien von Sitz zu Sitz gegangen, um sich zu vergewissern, ob es Überlebende gegeben habe. Die meisten Opfer gehörten der Ismailitischen Gemeinde an. Sie sind eine religiöse Minderheit in Pakistan. Schiiten waren in Pakistan in den vergangenen Jahren immer wieder Ziel von Anschlägen. Der Bus habe Plätze für 52 Passagiere, sei aber mit deutlich mehr Insassen unterwegs gewesen, sagte der Polizeibeamte. Die Toten und Verletzten des Anschlags wurden in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht.

Feuerpause im Jemen wird anscheinend gebrochen:

Die humanitäre Feuerpause im Jemen wird offensichtlich gebrochen. Die arabischen Nachrichtensender Al-Arabija und Al-Dschasira berichteten von Gefechten an verschiedenen Orten nach Beginn der Waffenruhe. Die Feuerpause war am späten Dienstagabend um 22.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit in Kraft getreten und sollte fünf Tage dauern. Die arabische Militärkoalition unter Führung Saudi-Arabiens hatte aber gewarnt, sollten die schiitischen Huthi-Rebellen die Waffenruhe nicht einhalten, werde man die Luftangriffe umgehend fortsetzen. Die Huthis hatten sich zur Einhaltung bereiterklärt. In dem südarabischen Land kämpfen Huthi-Rebellen gegen Anhänger des nach Riad geflohenen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi. Eine von Saudi-Arabien geführte Militärkoalition bombardiert seit Ende März Stellungen und Waffenlager der Huthis.

Geheimdienst: Nordkoreas Verteidigungsminister hingerichtet:

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat nach Angaben des südkoreanischen Geheimdienstes den Verteidigungsminister wegen Verrats hinrichten lassen. Hyun Yong Chol sei Ende April vor Publikum in Pjöngjang erschossen worden. Der Geheimdienst habe Abgeordnete in Seoul am Mittwoch über den Vorgang im weitgehend isolierten Nachbarland informiert, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap. Hyon seien "Untreue und Respektlosigkeit" gegenüber Nordkoreas Staatschef vorgeworfen worden. Der Minister sei dabei ertappt worden, wie er bei offiziellen Militärveranstaltungen eindöste. Außerdem habe er Kim Widerworte gegeben. Ende 2013 hatte Kim Jong Un seinen Onkel Jang Song Thaek im Zuge einer politischen Säuberungswelle hinrichten lassen. Dem einst zweitmächtigsten Mann hinter Kim wurde Hochverrat vorgeworfen.

Zahlreiche Tote bei schwerem Nachbeben in Nepal:

Die Zahl der Toten bei dem gewaltigen Himalaya-Nachbeben ist auf mindestens 83 gestiegen. Weitere Tote werden befürchtet, da an den Berghängen zahlreiche große Erdrutsche abgingen und Siedlungen verschütteten. Allein in Nepal seien mehr als 1900 Menschen verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher in Kathmandu. Das Nachbeben am Dienstag hatte die Stärke 7,3, während das große Beben vor zweieinhalb Wochen mit 7,8 angegeben wurde. Dabei starben mehr als 8000 Menschen. Die Online-Plattform "ekantipur" berichtete, die Schulen in den betroffenen Gebieten in Nepal würden nun nicht wie geplant am 14. Mai, sondern erst am 30. Mai öffnen.

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