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21.04.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Zwei Mann der Besatzung des Unglückschiffes festgenommen:

Die italienische Polizei hat auf Sizilien zwei der 28 Überlebenden der Flüchtlingstragödie vor der Küste Libyens festgenommen. Es handele sich um den mutmaßlichen tunesischen Kapitän und einen Syrer, der ebenfalls zur Besatzung des gesunkenen Schiffes gehört habe, teilte die Polizei mit. Den Männern wird Menschenschmuggel vorgeworfen. Die Überlebenden des Unglücks waren mit einem Schiff der italienischen Küstenwache nach Sizilien gebracht worden. UN-Vertreter gehen nach Gesprächen mit den Geretteten davon aus, dass etwa 800 Menschen beim Kentern des Schiffes in der Nacht zum Sonntag ums Leben gekommen sind.

EU will Seenotrettung im Mittelmeer ausweiten:

Nach den jüngsten Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer will die Europäische Union die Seenothilfe massiv ausweiten. Bei einem Krisentreffen der Außen- und Innenminister in Luxemburg wurden Pläne für die Verdopplung der Mittel für die entsprechenden EU-Programme auf den Weg gebracht. Dadurch soll der Einsatz von deutlich mehr Schiffen zur Rettung von Flüchtlingen ermöglicht werden. Vorgesehen ist auch, künftig Schlepperschiffe zu beschlagnahmen und zu zerstören. Am Donnerstag werden die EU-Staats- und Regierungschefs auf einem Sondergipfel über die Flüchtlingskrise beraten.

USA entsenden weitere Kriegsschiffe Richtung Jemen:

Die USA haben zwei weitere Kriegsschiffe in Richtung auf das Bürgerkriegsland Jemen entsandt. Der Flugzeugträger "USS Theodore Roosevelt" und sein Begleitkreuzer würden vom Golf ins Arabische Meer verlegt, teilte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums mit. Die Marine erklärte, Ziel sei es sicherzustellen, dass wichtige Schifffahrtsrouten in der Region offen und sicher blieben. In den Gewässern vor dem Jemen kreuzen bereits sieben andere US-Kriegsschiffe. In dem ärmsten arabischen Land haben schiitische Huthi-Milizen den von den USA unterstützten Präsidenten vertrieben. Eine von Saudi-Arabien angeführte Militärallianz fliegt Luftangriffe gegen die Huthis.

Türkei geht in Genozid-Debatte auf Armenier zu:

Die Türkei ist im Streit um die Massaker an den Armeniern während des Ersten Weltkriegs einen Schritt auf Armenien zugegangen. Regierungschef Ahmet Davutoglu erklärte aus Anlass des 100. Jahrestags des Beginns der Massaker, die Türkei teile den Schmerz der Kinder und Enkelkinder der Armenier, die ihr Leben bei Deportationen 1915 verloren hätten. Die Forderung Armeniens, die Massaker im damaligen Osmanischen Reich als "Völkermord" anzuerkennen, lehnte Davutoglu erneut ab.

Griechische Regierung will Finanzreserven öffentlicher Einrichtungen:

Die Regierung des von der Pleite bedrohten Griechenland hat alle staatlichen Einrichtungen und öffentlich-rechtlichen Institutionen per Dekret angewiesen, ihre Finanzreserven an die Zentralbank in Athen zu transferieren. Mit den Geldern sollen in den kommenden Wochen fällige Schulden an den Internationalen Währungsfonds (IWF) und andere Verpflichtungen bezahlt werden. Die Regierung hoffe auf drei Milliarden Euro, heißt es in dem Dekret.

Verfahren gegen Argentiniens Präsidentin Kirchner erneut abgewendet:

Die Staatsanwaltschaft in Argentinien will Präsidentin Cristina Kirchner wegen eines Anschlags auf ein jüdisches Gemeindezentrum im Jahr 1994 nicht mehr vor Gericht bringen. Eine strafrechtliche Verfolgung Kirchners könne nicht weiter vorangetrieben werden, sagte Staatsanwalt Javier de Luca. Nun bleibt nur noch eine Klage vor dem Obersten Gerichtshof. Kirchner war vorgeworfen worden, sie habe aus Rücksicht auf den Iran die Hintergründe des Anschlags vor 21 Jahren vertuscht. Bei dem Attentat in Buenos Aires waren 85 Menschen getötet worden. Ende März hatte ein Berufungsgericht die Entscheidung bestätigt, kein Verfahren wegen Strafvereitelung im Amt gegen Kirchner einzuleiten. Der ursprünglich für den Fall zuständige Staatsanwalt Alberto Nisman war im Januar mit einem Kopfschuss tot in seiner Wohnung gefunden worden, kurz vor einer Anhörung im Parlament, in der er der Präsidentin vorwerfen wollte, seine Ermittlungen zu behindern.

 

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